Ein Leidgedanke

... geteilte Freude - doppelte Freue.

So sagt man und frau. 

Machen wir aus dem Sprichwort ein Denkwort.

Ginge es beim geteilten Leid um Mitleid, so funktioniert das wie ein Infekt. Erst ist die / der eine krank, dann sind es zwei und bald mehr.

Mitleid vervielfältigt das Leid in der Welt. Und Menschen, die leiden, sind in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt.

Mitfreude - gibt es dieses Wort auch?
In der Tat, freut sich der / die eine, so funktioniert auch das wie ein Infekt: bald gibt es mehr Freude in der Welt.

Gibt es eine Impfung gegen den krank machenden Infekt?

Statt MitZuLeiden würde Mitgefühl genügen - eine Basis für emphatisches Verhalten.


Während Mitleid eher belastet, erschließt sich der Mitfühlende erfolgreicher Möglichkeiten, anderen Menschen dazu zu verhelfen, ihr Leid leichter zu tragen oder vielleicht beenden können - ohne selbst zu leiden!

Leid kann man nicht verbieten und ist leider Bestandteil des Menschenlebens. Mitgefühl ist -freiwillig- erlaubt und erwünscht. Das bringt mehr Wärme und Freundlichkeit in unsere Gesellschaft.

 

Leiden Sie unter dem Leid eines oder mehrerer anderer Menschen?

umgedacht. hilft, Ihre Ressourcen zu schonen und zu regenerieren, wenn Sie sich die Aufgabe des Helfens gestellt haben.

Und auch sonst.

 

umgedacht. Besser denken – besser leben.

Für das ganze Leben.

 

Heribert Gillissen